09.07.2023. Dreiband Bundesligameister Pottendorf und Vize-Meister BC Elite Wien sind beim Coupe d‘ Europe in Porto in der Vorrunde ausgeschieden.
Für die Niederösterreicher begann der Wettkampf dabei jedoch sehr verheissungsvoll mit einem glatten 8-0 Erfolg gegen den Billard Club Zürich. Auch gegen den dänischen Vertreter BK Grondahl hielten die Pottendorfer sehr gut mit und unterlagen am Ende unglücklich mit 3-5. Gegen den Vorrundengruppenfavoriten Goztepe Spo Kulubu aus der Türkei wurde dann aber kein weiterer Partiepunkt mehr verbucht und mit einer klaren 0-8 Niederlage kam das Aus.
„Dass wir gegen die Schweizer gewinnen können haben wir gewusst aber unser Ersatzmann Ludwig Arnhold hat sein internationales Debut gegeben und wir haben natürlich nicht ahnen können wie es ihm dabei geht. Er hat sich dann wirklich ausgezeichnet verkauft und in unserer Mannschaft die mit Abstand besten Leistung gezeigt! Gegen die Dänen war für uns sicher mehr möglich aber das Ende des Matches ist nicht für uns gelaufen und gegen die Türken war von vornherein klar, dass wir Aussenseiter sind. Wir haben alles versucht aber sie haben gegen uns absolut Weltklasse gespielt und auch in dieser Höhe verdient gewonnen“ bilanzierte Pottendorfs Führungsspieler und Neo-Obmann Herbert Szivacz.
Für den BC Elite setzte es gleich zu Beginn ein 0-8 gegen Mister 100 aus Belgien wobei nur Frontmann Andreas Efler seine Normalform erreichte. Auch im zweiten Spiel gegen den dänischen Meister Varde BK gelang trotz leichter Punktedurchschnittsleistungsverbesserung kein einziger Partiegewinn. Den Abschluss gestalteten die Hauptstädter dann aber mit einem 8-0 Erfolg gegen das B-Team von Billiards Cafe Palermo aus Italien versöhnlich, wobei Deutschland Legionär Marcel Back mit einer Weltklasseleistung glänzte.
„Aus unserer Gruppe sind zwei Teams in die Endrunde aufgestiegt. Dass zeigt, dass wir eine sehr schwere Vorrundengruppenauslosung gehabt haben. Unsere Resultate waren in etwa auch so zu erwarten. Natürlich hätten wir auch bei einer besseren Leistung noch die eine oder andere Partie mehr gewinnen können aber zu viel mehr hätte es nicht gereicht. Dazu waren wir einfach nicht stark genug“ erklärte Andreas Efler.
Wieder Porto
Den Titel sicherte sich in einem hochspannenden Finalspiel erneut der FC Porto. Die Drachen setzten sich gegen den türkischen Meister FBN Tekstil Spor Kulubu mit 6-5 in der Verlängerung durch. Zuvor hatten auf Position 1 Dick Jaspers mit einem 40-29 Sieg gegen Tayfun Tasdemir und auf Position 4 Jose Miguel Soares ebenfalls mit einem 40-29 Erfolg gegen Murat Tuzul für die Portugiesen gepunktet. Berkey Karakurt an Position 2 mit einem 40-34 gegen Torbjörn Blomdahl und Salman Gokhan auf Position 3 mit einem 40-24 gegen Rui Manuel Costa hatten für die Türken ausgeglichen.
Weitere Informationen:
Coupe d’Europe 3-Cushion – Qualifications and Final (eurobillard.org)