Billard Sportverband Österreich: Makik verteidigt Titel bei Dreiband Kleinbrett Staatsmeisterschaft in Floridsdorf

Makik verteidigt Titel bei Dreiband Kleinbrett Staatsmeisterschaft in Floridsdorf

25.06.2023. Karl Makik ist bei der 11. Österreichischen Staatsmeisterschaft im Dreiband am kleinen Turnierbillard im Ersten Floridsdorfer Billard Club seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat seinen Titel erfolgreich verteidigt.

Der Schwechater, der am Kleinbrett für den Mariahilfer Billardklub antritt, stand nach Siegen gegen den Wieselburger Bernd Schiller (50-23), gegen seinen Matchbillard Vereinskollegen Andreas Simperler von der Wiener Billard Assoziation (50-29), gegen den für Wiener Neustadt aktiven Steirer Gerhard Straub (50-31 und gegen den beim Billardclub Melk genannten Oberösterreicher Klemens Fuchs (50-45) bereits eine Runde vor Schluss als alter und neuer Staatsmeister fest.

Im Dreiband am Kleinbrett erneut nicht zu schlagen – Karl Makik – Foto (c) ÖBU/Andreas Kronlachner

Makik behielt auch im letzten Spiel gegen den für den BSK Stockerau antretenden Wiener Ferdinand Wiesauer mit 50-37 die Oberhand und machte damit seinen Durchmarsch perfekt.

„Ich freue mich sehr dass es in diesem Jahr wieder geklappt hat. Bei diesem Turnier besteht einfach aufgrund meiner Erfolge in der Vergangenheit der Anspruch zu gewinnen. Ich spiele sehr gerne am Kleinbrett weil man dort meiner Meinung nach etwas kreativer Dreiband spielen muss als am Matchbillard. Die Bälle haben einfach weniger Platz und man ist öfter gezwungen, spezielle Laufwege zu finden“ sagte Makik.

Silber ging wie im Vorjahr an Andreas Simperler. Der Wiener, Dreiband Bundesliga Stütze bei der Wiener Billard Assoziation, musste sich erneut nur Makik geschlagen geben und verpasste damit den angestrebten Titel.

Leistungssteigerung im Dreiband am Kleinbrett bei Andreas Simperler – Foto (c) ÖBU/Andreas Kronlachner

„Karl ist nach wie vor zu stark. Ich bin ihm aber leistungsmäßig schon etwas näher gerückt und habe bei dieser Staatsmeisterschaft auch die beste Einzelpartie aller Teilnehmer gezeigt aber es hat noch nicht ganz gereicht. Im kommenden Jahr werde ich es wieder versuchen“ erklärte Simperler.

Das Siegespodest komplettierte Stockerau „Legionär“ Ferdinand Wiesauer aus Wien, dem nach Niederlagen gegen Makik und Simperler Siege gegen Straub und Fuchs sowie ein 50-50 Unentschieden gegen Schiller zum Gewinn der Bronzemedaille reichten.

Mit solider Leistung zu Bronze – Ferdinand Wiesauer – Foto (c) ÖBU/Andreas Kronlachner

Forderte Karl Makik am stärksten – Platz 4 für Klemens Fuchs – Foto (c) ÖBU/Andreas Kronlachner

Turnierhöchstserie 10 und Platz 5 für Bernd Schiller – Foto (c) ÖBU/Andreas Kronlachner

Gerhard Straub blieb ohne Sieg nur Platz 6 – Foto (c) ÖBU/Andreas Kronlachner

Die Sieger der 11. ÖSTM Dreiband Kleinbrett v.l.n.r. Andreas Simperler (2.), Karl Makik (1.), Ferdinand Wiesauer (3.) – Foto (c) ÖBU/Andreas Kronlachner

Jeder gegen jeden um EM-Ticket
Der neue Staatsmeister wurde in fünf Spielrunden im klassischen „Round-Robin“ (jeder gegen jeden) Modus ermittelt. Die Spieldistanz betrug 50 Punkte bei gleicher Höchstaufnahme-Anzahl (HAZ). Sechs Spieler waren nach Österreich-weit ausgetragenen Qualifikationsrunden für die Endrunde qualifiziert.

Makik winkt bei der nächsten Europameisterschaft erneut eine Nominierung in das österreichische Nationalteam. In der Carambol-Königsdisziplin Dreiband wird auf kontinentaler Ebene nicht nur am Matchbillard (Innenmaß 1,42m x 2,84m) ein Einzeltitel vergeben sondern auch auf der kleineren Tischgröße (Innenmaß 1,05m x 2,10m). Der Schwechater hat bereits einen Dreiband Vize-Europameistertitel am Kleinbrett in seinem Rekord.

(kronlachner@billardunion.at)

Zurück