28.04.2025. Der österreichische Billardsport hat gestern Abend mit Heinrich Weingartner einen der nachhaltigsten Gestalter und Mentoren der Spielart Carambol verloren. Weitere Informationen folgen.
Weingartner, am 13. Dezember 1939 geboren, prägte über Jahrzehnte nicht nur als Aktiver sondern auch als Funktionär und Geschäftsmann die Entwicklungen im Carambol-Billard in Österreich und auch über die Grenzen hinweg.
Mit seiner Hingabe für das in der Nachkriegszeit in den Wiener Kafeehäusern aufblühende Spiel sorgte er gemeinsam mit anderen Mitsteitern für jenes Momentum, das schließlich in der Anerkennung von „Carambol“ als Sport mündete.
Statement von BSVÖ Präsident Andreas Felser:
„Mit großer Bestürzung haben wir heute vom Tod Heinrich Weingartners erfahren. Ohne noch die näheren Umstände zu kennen darf ich im Namen des BSVÖ mein herzliches Beileid der Familie und allen Verwandten und Bekannten aussprechen.
Der Billard Sportverband Österreich verliert mit Heinrich Weingartner die wohl bedeutendste Persönlichkeit der letzten Jahrzehnte, sowohl als aktiver Spieler, aber auch als Funktionär, Betreiber des Billard Museums, Inhaber des Geschäftes am Gürtel, seines Club Lokales und seines Kaffeehauses.
Nur wenige Menschen sind wirklich lebendig und die, die es sind, sterben nie. Es zählt nicht, dass sie nicht mehr da sind. Niemand, den man wirklich liebt, ist jemals tot.“ (Ernest Hemingway)
(a.kronlachner@billardunion.at)