01.03.2015. Riesengroße Freude in der Josef-Wolfik Straße Nummer 6. Der 1. Billardsportklub Stockerau konnten in den eigenen Hallen einen seiner bisher grössten sportlichen Erfolge feiern.
Im Finalturnier der besten Österreichischen Vereinsmannschaften am Kleinbillard setzte sich das Team des 1960 gegründeten Vereins gegen die Mannschaften aus Wien Mariahilf und Wiener Neustadt durch und gewann erstmals in der Vereinsgeschichte den begehrten Österreichischen Mannschaftsmeistertitel.
Die Entscheidung für die Stockerauer fiel in der letzten Spielrunde im direkten Vergleich mit dem Top Team des 1. Mariahilfer Billard Klubs.
Beide Mannschaften hatten zuvor je ein Spiel gewonnen und ein Unentschieden erreicht – der Sieger dieser Begegnung würde damit der neue Titelträger sein.
In der Freien Partie konnte Mariahilf den erwarteten Sieg verbuchen. Daniel BICHLER gab Hannes BERNSTEINER, dem Obmann des BSK Stockerau mit 400:193 das Nachsehen, konnte dabei aber nicht an die Leistungen anschliessen, die er in den Spielen zuvor hatte zeigen können.
Mariahilf punktete auch in der 2. Disziplin voll. In einer hochklassigen Cadre 35/2 Partie brachte ERICH Polaczek mit einem 250:232 Erfolg über Thomas FREUDENTHALER die Wiener der Titelverteidigung um einen weiteren Schritt näher.
In den Bandendisziplinen schlugen dann aber die Stockerauer beinhart zurück. Kurt MASTNY landete im Einband mit seiner besten Turnierleistung einen 125:93 Erfolg gegen Reinhold KLING.
Für die wirkliche Entscheidung sorgte aber Gerhard KOSTISTANSKY. Der 47-jährige Wiener Dreiband Ausnahmekönner im Dienste der Stockerauer nahm bei seinem 50:20 Sieg gegen Karl MAKIK grimmige Revanche für die im Finalturnier des Vorjahres erlittene Niederlage.
Aufgrund des ausgeglichenen Partieverhältnisses musste schlussendlich die Gesamtmannschaftsleistung als Kriterium für die Reihung zwischen Mariahilf und Stockerau herangezogen werden.
Die Niederösterreicher konnten dabei mit ihrer herausragenden Mannschaftsleistung im Spiel gegen Mariahilf entscheidend punkten und holten hochverdient ihren ersten Mannschaftsmeistertitel am Kleinbillard.