16.05.2022. Die italienische Mannschaft setzte sich im Finale gegen Deutschland durch und sichert sich den Europacup Titel.
Halbfinalgegner der Topfavoriten aus Italien waren die Schweizer. Das erste Single sowie auch das Doppel wurden souverän durch die Italiener gewonnen, doch ein stark spielender Marco Belfiore konnte Matteo Gualemi in die Schranken Weisen und zwang diesem zu seiner einzigen Niederlage im gesamten Turnier. In der Staffel konnte man aber die individuelle Klasse der italienischen Spieler erkennen, welche sich deutlich mit 200 : 95 durchsetzten.
Im zweiten Halbfinale trafen die Teams aus Deutschland und Frankreich aufeinander. Man konnte schnell erkennen, dass sich die deutsche Nationalmannschaft unbedingt für das Finale qualifizieren wollte. Ohne ihren Gegnern eine Chance zu lassen schafften sie mit zwei Siegen im Single, sowie einem im Doppel ein 3:0. Daher stand schon ohne der Staffel das Finale fest: Deutschland fordert Italien.
Die italienischen Topstars Michelangelo Aniello und Matteo Gualemi konnten ihre Spiele für sich entscheiden. Pierluigi Sagnella und Michele Gatta mussten in ihrem Doppel deutlich mehr kämpfen. Toni Rosenberg und Christopher Schock stellten die Italiener vor eine schwere Herausforderung. Die Deutschen schafften die Überraschung, siegten im Doppel und schafften es somit in die Staffel.
Der Siegeswille der Underdogs war zu Beginn des Relays klar zu spüren. Christopher Schock konnte mit dem Starter Italiens, Michele Gatta mithalten. Als zweiter deutscher kam Thomas Hähne an den Tisch, welcher ein sensationelles Turnier spielte. Auch in dieser entscheidenden Staffel setzte er sich gegen seinen Gegner Sagnella durch und übergab mit einer deutlichen Führung an seinen Mannschaftskollegen Max Gabel.
Gegner Matteo Gualemi schaffte aber die Wende, holte den Rückstand auf und wandelte diesen in einen Vorsprung um. Gabel übergab mit Rückstand an Toni Rosenberg, welcher es mit dem Italienischen Kapitän Michelangelo Aniello aufnehmen musste. Wie zu erwartet überließ dieser nichts dem Zufall und zeigte Billard auf weltklasse Niveau. Schlussendlich sicherte sich Italien mit einem 200 : 148 Sieg den Europacup Titel.
Ein derartiges Billard Event wie den Coupe d’Europe in Hall in Tirol gab es schon seit vielen Jahren nicht mehr in Österreich. Umso glücklicher waren alle Beteiligten, nachdem der letzte Kegel gefallen war. Aufgrund einer tollen Organisation durch Andreas Felser und Peter Weingesl, sowie das Durchhaltevermögen der freiwilligen Helfer war das Turnier ein voller Erfolg und konnte reibungslos durchgeführt werden.
Alle Ergebnisse finden sie unter folgendem Link: https://coupe-deurope-national-teams-5pins-hall.at/?page_id=234