21.07.2016. Claus Maurer, Herbert Thür und Arnim Kahofer haben bei der vierten Station des diesjährigen Dreiband Weltcups in Porto mager bilanziert.
Die drei Bundesligaspieler der Wiener Billard Assoziation blieben teilweise deutlich unter ihren Möglichkeiten und mussten bereits in ihrer Einstiegs-Qualifikationsrunde die Segel streichen.
Herbert Thür war in seiner Auftakt-Partie gegen den Spanier Juan Bouterin Bote völlig von der Rolle und kam mit 6-30 gehörig unter die Räder.
Gegen den zweiten Spanier in seiner Gruppe, den ehemaligen Junioreneuropameister Juan Manuel Zapata, folgte zwar eine deutliche Leistungssteigerung. Zu einem vollen Erfolg reichte es aber nicht.
Bitteres Aus für Claus Maurer
Dramatik pur in der Vorrundengruppe von Claus Maurer. Der Burgenländer wähnte sich in seiner Eröffnungspartie bereits als Sieger, doch sein Gegner Jose Ramon Gonzalez Galle zeigte im letzten Versuch eine mächtige Serie von 10 Punkten zum 30:30 Ausgleich.
Auch das zweite Spiel gegen den Portugiesen Fernando Tomas endete für Maurer mit einem Remis. Die Entscheidung über den Aufstieg in die nächste Qualifikaionsrunde musste im letzten Spiel zwischen Gonzalez Galle und Tomas fallen.
Ein neuerliches Unentschieden lag in der Luft und hätte Maurer aufgrund der besten Gesamtleistung das Weiterkommen gesichert. Gonzalez löste aber beim Stand von 29:30 die alles entscheidende Position nicht und zerstörte damit die Hoffnungen des Österreiches auf den weiteren Verbleib im Bewerb.
Schwacher Auftritt von Arnim Kahofer
Arnim Kahofer, mit Weltranglistenplatz 42 aktuell bestplatzierter heimischer Dreiband-Akteur, bekam es zum Auftakt mit dem spanischen Alt-Meister Alfonso Legazpi zu tun. Der Wiener hatte von Beginn an Probleme sich auf das Spielmaterial einzustellen und kassierte nach fehlerhaftem Spiel eine 17-30 Niederlage.
„Ich habe einen schlechten Start erwischt und dann ein paar gute Punkte gemacht. Gegen Ende waren aber einfach viel zu viele schwere Fehler dabei. Mit den schellen Tischen und flummigen Banden habe ich mich erneut nicht anfreunden können“ so Kahofer in einer ersten Analyse.
Das zweite Gruppenspiel gegen den Türken Savas Bulut musste der Wiener ebenfalls, wenn auch hauchdünn mit 29:30 verloren geben.
Der Dreiband Weltcup in Porto wird am Freitag mit der KO Phase der Top 32 fortgesetzt. Achtel- und Viertelfinale folgen am Samstag ehe am Sonntag in den Semifinali und im Endspiel der Nachfolger von Torbjörn Blomdahl ermittelt wird. Der Schwede holte sich im Vorjahr den Sieg in der Stadt des Port-Weins.
Weitere Informationen zum Dreiband Weltcup in Porto: http://files.umb-carom.org/public/TournametDetails.aspx?ID=157