04.06.2022. Die 5-Kegel Top Teams des BC Elite Wien und der Wiener Billard Assoziation haben beim Europapokal für Vereinsmannschaften in Roeselare, Belgien, internationale Erfahrung sammeln können.
BC Elite, angeführt vom in der nationalen Rangliste führenden Vize-Einzel- und Team-Staatsmeister Andreas Felser, erwischte in der Vorrunde mit dem dänischen Vertreter Ikast BK und Sport Billard Klub Annoeullinous aus Frankreich ein sehr schweres Los.
Die Wiedener, die neben Felser Österreichs Dreiband Nachwuchs-Hoffnung Nikolaus Kogelbauer, 5-Kegel Team Staatsmeister Ashot Baharyan und Wiener-Landesmeister Sebastian Heimrath aufboten, blieben sowohl in den Einzel-Spielen als auch im Doppel und in der Staffel ohne Sieg, waren aber in einzelnen Begegnungen knapp an einem Erfolg dran.
„Wir haben versucht unseren klar favorisierten Gegnern das Leben so schwer wie möglich zu machen und das ist uns phasenweise auch gut gelungen. Zu einem zählbaren Erfolg hat es aber noch nicht ganz gereicht aber die gewonnene Erfahrung wird uns bei den nächsten internationalen Wettkämpfen sicher helfen“ erklärte Felser.
Für die Mannschaft der Wiener Billard Assoziation reichte es in in der Vorrundengruppe gegen die Lokalmatadoren Sint-Truidensde Biljart Academie aus Belgien, gegen den BC Fribourg aus der Schweiz und gegen das tschechische Team vom BC Kladno auch für Match-Siege.
In der Auftakt-Begegnung gegen die Belgier holte Karl Makik einen Sieg im Einzel, das zweite Einzel-Match, das Doppel und auch die Staffel mussten aber abgegeben werden.
Im Duell mit dem späteren Turniersieger Fribourg wurden beide Einzel und das Doppel klar von den Schweizern beherrscht. In der Staffel agierte Österreichs Carambol Traditionsverein mit Thomas Haselsteiner, Franz Ruppert, Karl Makik und Herbert Sedlak aber absolut auf Augenhöhe und verpasste einen möglichen Prestige-Erfolg mit einem 158-160 nur hauchdünn.
Das abschließende Gruppenspiel gegen Kladno war nach dem Gewinn beider Einzelspiele, wobei sich Petra Scholze im vorher vereinbarten Damen Duell gegen ihre Tschechische Kontrahentin Adela Kureckova klar mit 100-57 durchsetzte, sowie einem 100-75 Sieg im Doppel durch Karl Makik und Franz Ruppert bereits vor der Staffel zugunsten der Fünfhauser entschieden. Der abschließende Verlust der Staffel fiel nicht mehr ins Gewicht.
„Es war in Summe eine sehr schöne Veranstaltung bei der aus unserer Sicht der Beinahe-Sieg in der Staffel gegen den späteren Champion Fribourg einer der Höhepunkte war. Gegen die Tschechen haben wir mit einem Erfolg gerechnet und haben dann unsere Erwartungen auch erfüllt“ bilanzierte 5-Kegel Routinier Franz Ruppert positiv.
Den Coupe d‘ Europe Titel sicherte sich in einem rein Schweizerischen Endspiel der BC Fribourg. Die Eidgenossen standen gegen ihre Landsleute von Diamante Lugano nach dem Gewinn beider Einzelspiele und des Doppels bereits vorzeitig als Sieger fest.
Weitere Informationen:
Coupe d’Europe 5-Pins Club Teams (eurobillard.org)
(a.kronlachner@billardunion.at)