30.03.2016. Die finale Phase der zweiten Station der Dreiband Weltcupserie 2016 im ägyptischen Luxor geht ohne österreichische Beteiligung in Szene.
Für Herbert Thür, Claus Maurer und Haupt-Hoffnungsträger Arnim Kahofer endete der Bewerb bereits in ihren Qualifikationsrunden.
Thür startete dabei verheissungsvoll mit einem klaren 30-15 Sieg gegen den Ägypter Osama Eltarabily. Die entscheidende Partie um den Aufstieg in die nächste Qualifikationsrunde mußte der Bundesligaspieler der Wiener Billard Assozation dann aber knapp mit 27-30 gegen den Griechen Ioannis Antoniou verloren geben.
Noch härter erwischte es seinen Mannschaftskollegen Claus Maurer. Der 46-jährige Dreiband-Mannschafts-Vizestaatsmeister erwischte eine rabenschwarzen Auftakt mit einer 20-30 Niederlage gegen den Türken Salih Tekkeli.
Eine deutliche Leistungssteigerung des Burgenländers im zweiten Gruppenspiel reichte dann ebenfalls nicht für einen Sieg. Mauerer unterlag dem starken Japaner Hideaki Kobayashi knapp mit 27-30 und schied aus.
Enttäuscht wurden auch die letzten österreichischen Hoffnungen auf den aktuell bestplatzierten inländischen Carambol-Billard-Könner in der Dreiband Weltrangliste, Arnim Kahofer (WRL Platz 38).
Der Wiener fand in seinem Eröffnungsmatch gegen den Griechen Diomisis Tsokantas zu keiner Linie und unterlag mit 35-40.
Besser lief es zwar im darauf folgenden Spiel gegen den amerikanischen Vize-Meister und Weltranglisten 14. Pedro Pedrabuena. Mehr als ein 40-40 Unentschieden war für den 41-Jährigen aber nicht möglich.
“Die erste Partie war wirklich schlecht. Ich bin mit dem rutschigen Material nicht zurecht gekommen und habe darüber hinaus Schwierigkeiten gehabt, die Bälle richtig zu treffen. Der Start in mein zweites Spiel war dann besser und das Unentschieden gegen Pedro ist zumindest ein kleiner Achtungserfolg” analysierte der Wiener seine Leistung.
Der Weltcup in Luxor geht nun in die entscheidende KO-Phase und wird am Samstag mit dem Halbfinale und Finale abgeschlossen.